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Macron hält an Schwergewichten im Kabinett fest

Mit einem neuen Premier und einer neuformierten Regierung will Frankreichs Präsident Schwung gewinnen. Im Kabinett hält Macron dafür an Schwergewichten fest. Einen Wechsel gibt es im Außenministerium.
Emmanuel Macron
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron. © Christophe Ena/AP/dpa

Im Zuge der Regierungsumbildung in Frankreich hält Präsident Emmanuel Macron an vielen Schwergewichten des bisherigen Kabinetts fest.

Bruno Le Maire bleibt Wirtschafts- und Finanzminister und Gérald Darmanin Chef des Innenressorts, wie der Élyséepalast in Paris mitteilte. Verteidigungsminister bleibt Sébastian Lecornu und die Justiz führt weiter Éric Dupond-Moretti. Einen Wechsel gibt es allerdings im Außenministerium: Stéphane Séjourné, Generalsekretär von Macrons Partei Renaissance und ehemaliger Präsidentenberater, löst Catherine Colonna ab.

Einen Wechsel gibt es auch an der Spitze des Kulturministeriums. Dieses leitet künftig Rachida Dati, die von 2007 bis 2009 Justizministerin war und der konservativen Oppositionspartei Les Républicains angehört. Sie folgt auf Rima Abdul Malak, die in der Affäre um Schauspielstar Gérard Depardieu, dem Sexismus und sexueller Missbrauch vorgeworfen wird, angeeckt war. Sie hatte Depardieu als eine «Schande für Frankreich» bezeichnet, während Macron den Schauspieler teilweise in Schutz nahm.

Am Dienstag hatte Macron den bisherigen Bildungsminister Gabriel Attal zum neuen Premierminister ernannt. Zuvor war die Mitte-Regierung von Élisabeth Borne auf Druck des Präsidenten zurückgetreten. Das Bildungsressort übernimmt nun zusätzlich Sportministerin Amélie Oudéa-Castéra. Für Macron geht es mit der Regierungsumbildung um eine Flucht nach vorne. Seit den Parlamentswahlen 2022 hat sein Lager in der Nationalversammlung keine absolute Mehrheit mehr und ist auf Stimmen der Opposition angewiesen.

Mit der neuen Regierung will Macron sein eigenes Lager einen und gestärkt in die Europawahl gehen, bei der Marine Le Pens Rechtsnationale seine Truppen deutlich zu überholen drohen.

© dpa
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